Wir setzen uns auf einer historischen, soziologischen, psychologischen und politischen Ebene mit dem Thema Antisemitismus auseinander.
Wir wollen die zugrunde liegenden Mechanismen begreifen und die ungebrochene Dringlichkeit und Hartnäckigkeit des Antisemitismus erforschen.
Wir empfinden eine Verantwortung für unsere deutsche Vergangenheit und wollen uns ihr stellen.
Wir pflegen Kontakt zur jüdischen Gemeinde Bochum und anderen jüdischen Einrichtungen. Wir suchen Vernetzung mit zivilrechtlichen Organisationen in Israel, die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Juden und Palästinensern einsetzen.
Wir verstehen uns als Multiplikatoren, wollen sensibilisieren und den interkulturellen, interreligiösen Dialog fördern. Wir organisieren Informationsveranstaltungen.
Zu aktuellen Themen verfassen wir Stellungnahmen und planen Aktionen. Die Förderung von Respekt und Toleranz ist unser Anliegen.
Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.
(IHRA, International Holocaust Remembrance Alliance, Definition von 2016)
Die Omas der AG gegen Antisemitismus haben sich in einem Gespräch im April 2025 mit dem Imam der muslimischen Gemeinde Herne/Röhlinghausen und Mitarbeiter:Innen der jüdischen Gemeinde
Bochum-Herne-Hattingen über das Thema Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen ausgetauscht.
Die muslimische Gemeinde ist bekannt für ihre engagierte und vorbildliche Jugendarbeit. "Miteinander" und "In Vielfalt geeint" lautet ihr Motto.
Nur durch persönliche Begegnungen können Vorurteile abgebaut werden, wissen die Mitarbeiterinnen der jüdischen Gemeinde und diese sollten möglichst schon im Kindergarten spätestens in der Schule stattfinden. Die Omas unterstützen beide Haltungen.
unregelmäßige Treffen nach Absprache mit den Teilnehmerinnen